CINEMAGRAMME: EINE VERSCHMELZUNG VON FOTOGRAFIE UND FILM
Auf den ersten Blick sind Cinemagramme wie ein normales Foto. Doch plötzlich bemerkt man – so subtil, dass man fast meinen könnte es sei eine Einbildung, eine winzige Bewegung. Diese Verschmelzungen von Fotografie und Film nennt man Cinemagramme.
Jamie Beck und Kevin Burg, die Pioniere der Cinemagramme, hatten die Vision „etwas mehr als eine Fotografie aber doch nicht ganz ein Video“ zu schaffen. Dies ist Ihnen durchaus gelungen: die Fotografie wird durch einen gelebten Moment ergänzt. Dieser Moment erwacht durch winzige Bewegungen, wie im Film, zum Leben. Sich unendlich bewegende Bilder sind zwar nicht neu –GIFs feierten ihr Debut bereits 1987, doch solch hypnotisierende und sachte Bewegungen sind neu. Man könnte Cinemagramme fast schon als filigrane GIFs beschreiben: es ist die Subtilität welche den Betrachter fesselt und das Gefühl gibt selbst dort zu sein.
Am besten lasst ihr euch selbst gleich von den Werken von Beck und Burg hypnotisieren. Ausprobieren könnt ihr Cinegramme gleich selber mit verschiedensten Apps (zum Beispiel Cinemagr.am oder Echograph). Und wer weiss, vielleicht gewinnt das nächste Jahr ein Cinegramm von euch den iPhone Photography Award?